Die Geschenke der Elefantenmedizin – Naina is talking
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An einem herrlichen Sonnentag mitten im nördlichen Teil Indiens. Ich spüre den Wunsch Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung zu besuchen. Gesagt getan, Sonjas Bekannter Ram macht den Vorschlag uns auf eine Elefanten Farm zu bringen.
Das ist mein Herzenswunsch seit vielen Jahren. Jetzt scheint er in Erfüllung zu gehen. Ich kann mein Glück kaum fassen.
Mein Herz hüpft vor Freude. Ich wollte immer schon Elefanten streicheln. Warum das so war, dass wusste ich an diesem Moment unserer Reise noch nicht. Es soll spannend werden.
Schon auf dem Weg dorthin trotteten uns riesige Elefantenbullen auf der Straße entgegen. Da beginnt man zu verstehen, wie winzig wir Menschlein eigentlich sind.
In völliger Gelassenheit reiten die Besitzer auf der Hauptstraße mit ihren mächtigen Tieren an uns vorbei. Ich kann es kaum fassen, jedoch bleiben die Bilder in Erinnerung. Alle Autos und Rikschas weichen den Tieren großzügig aus. Drei Elefanten stampfen sich ohne Widerstand ihren Weg. Ich muss lachen bei so viel Selbstverständlichkeit.
Niemand wagt es sie an zu hupen, was hier in Indien schon einem Wunder gleicht. Manchmal glaube ich, dass die Inder zuerst hupen lernen und dann Auto/Rikscha fahren.
Die Größe der Elefanten – wie ein Baum – gepaart mit einem beeindruckenden Schritt lässt mich jetzt schon verstummen. Doch es will noch mehr mein Herz berühren in der kommenden Begegnung.
Außerhalb der Stadt kommen wir endlich am richtigen Ort an. Der Platz scheint verlassen. Die Energie ist ruhig und mitten in der trockenen Steppe. Mit einem kleinen überdachten Häuschen und einem Stellplatz für die Tiere ist die Einrichtung der Farm auch schon komplett.
Schatten für Tiere und Menschen sind in dieser Hitze immer ein Segen. Wir beachten die Schweißtropfen jedoch nicht mehr. Die machen sowieso was sie wollen, lächle ich in mich hinein.
Ein sehr freundlicher Betreuer empfängt und fordert uns zum Niedersetzen auf. Mit einigem Abstand zu der bereits wartenden Elefantendame nehmen wir im Schatten Platz. Endlich angekommen sehe ich sie nun in ihrer vollen Pracht. Naina ist eine 30jährige indische Elefantendame, die hier achtsam betreut wird.
Ram übersetzt immer wieder, dass das hier eine der wenigen Farmen ist, in der die Elefanten sehr respektvoll behandelt werden. Reiten ist verboten. Die 2 Elefantinnen, die hier wohnen, werden sehr liebevoll und respektvoll von ihren Besitzern geschützt. Das klingt sehr einfühlsam.
Ich blicke immer wieder ins Gesicht der Elefantendame. Rosa Hautstellen durchdringen die sonst graue, dicke Haut. Ich kann kaum den Worten des Betreuers folgen. Immer wieder zieht meine Aufmerksamkeit zu der sich leicht bewegenden Elefantendame. Sie heißt Naina. Sie ist kleiner als die Elefantenbullen, die wir zuvor auf der Straße gesehen hatten. Uns wird erklärt, dass sie etwas ganz Besonders sei. Viele Menschen kommen einfach hierher, um sie zu füttern oder einfach nur ihre Nähe zu genießen. Sie ist bekannt für ihre stets menschenfreundliche Art.
Ich beginne energetisch mit ihr Kontakt aufzunehmen. Mein Herzstrahl trifft ihre und Herzchakra. Ich schicke ihr liebevolle Gedanken.
„Ich begrüße dich. Ich ehre und achte dein Dasein. Schön, dass wir dich besuchen dürfen. Ich freue mich sehr, dein Sein und deine Liebe spüren zu dürfen.“
Durch den würzigen Chai (indischer Tee) wird die Hitze in mir abgekühlt. Ich begebe mich immer wieder in Wachtrance und versuche mit ihr in Verbindung zu kommen. Erstmal jedoch geschieht noch gar nichts.
Nach einiger Zeit bemerken wir, dass ihre Ohren immer heftiger flackern. Sie bewegt sich hin und her. Der Betreuer meint, das ist ihr Zeichen, dass es ihr gut geht und wir jetzt persönlichen Kontakt aufnehmen können.
Ihre Stimmung ist besonders liebevoll und ich bin aufgeregt. Langsam gehe ich zu ihr hin und beobachte ihre Reaktionen. Angst habe ich keine, jedoch weiß ich auch nicht wie das mächtige Tier auf mich reagiert.
Ich begrüße sie nun hörbar und ganz in ihrer Nähe fühle ich mich plötzlich sehr sicher. Mit jeder entspannten Reaktion von Naina werde ich mutiger. Meine Hände gleiten vorsichtig über ihren Kopf und Rüssel. Der Betreuer meinte, das wäre für sie wie ein Hallo unter uns Menschen.
Sehr spannend die Elefantensprache.
Sie bleibt ganz ruhig und lässt sich bewundern. Ihre Ausstrahlung ist zentriert und voller Liebe. Keine Spur von Angst oder Vorbehalte. Ich bewundere ihre innere Freiheit mich kennen zu lernen.
Nach einigem langsamen Kennenlernen, berührte ich den riesigen Rüssel. Er ist so dick, dass ich ihn kaum umarmen kann. Es ist ein fast unbeschreibliches Gefühl, in die Liebe eines so ruhenden Wesens einzutauchen. Ich vertraue der göttlichen Führung und gebe mich hin.
Dann kommt unser Moment. Ich lege meine Stirn auf ihren Kopf. Ich danke ihr für ihr friedliches Dasein. Wir stehen stumm Stirn an Stirn beieinander. Sie ist ganz ruhig und lässt mich gewähren.
Ich beginne ihr geistig meine Geschichte zu erzählen. Sekunden fühlen sich wie Stunden an. Die Welt um uns herum verblasst. Wir versinken ineinander. Meine Seele bedankt sich bei ihr und ihresgleichen. Die Elefantenmedizin hat mir schon sehr viel in meinem sehr fordernden Leben geholfen.
Ich spüre, wie sie sich auch in mich hinein versetzt und dadurch öffnet sich ein Schmerz in meinem Herzen. Ich spüre den Druck aus vielen Verletzungen hochsteigen.
Durch ihr Dasein werde ich daran erinnert, dass ich mein Herz verschlossen hatte. Ich fühle meine Versteinerung durch die Wunden der Zeit. Naina’s Gelassenheit und Hingabe lehrt mich, wieder mehr zu vertrauen. Sie lässt mich spüren, was es bedeutet getragen zu werden. Die Kontrolle abzugeben und trotzdem zu wissen, dass alles gut wird.
Wie kann Urvertrauen besser beschrieben werden?
Ich erzähle ihr von meiner Vision vor 20 Jahren. Diese Bilder haben mich mein ganzes, restliches Leben begleitet und unterstützt.
Die Vision
In einer Meditation bat ich um irdische Hilfe. Ich bat die Engel um Unterstützung, da ich mich völlig allein gelassen fühlte. Die Überverantwortung schmerzte tief in meinem Kopf. 24Std Migräne waren die Folge. Ich lag im finsteren Zimmer. Fühlte mich von der ganzen Welt allein gelassen. Meine Kinder waren gut von meiner Schwester versorgt und konnten bei ihr übernachten.
Voller Verzweiflung und Schmerz rief ich die Engel um Hilfe an. Kennst du so Momente im Leben? Da weißt du einfach nicht mehr wie es weitergehen soll. Du hast alles probiert. Nichts hat geholfen. Kein Wort beruhigt das Brennen in deiner Seele. Du bist am Tiefpunkt angekommen. Die Trennung von all dem Guten im Leben breitet sich in dir aus. Es ist, als hättest du dich in deinem inneren finsteren Wald völlig verirrt. Du weißt nicht mehr wie du da rauskommst. Jetzt braucht es Hilfe von außen.
Genau in dieser Stimmung kam in der Meditation ein riesiger, weißer Elefant durch den dichten Wald zu mir. Er war fast so hoch wie die düsteren Bäume in meinem Bild. Meine Tränen flossen noch mehr als ich ihn erblickte. Diese Traurigkeit hatte keinen Namen mehr.
„Ich habe keine Kraft mehr. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich fühle mich so alleine. Was soll ich tun? Hat Gott mich verlassen? Die Kinder brauchen mich. Ich bin so unendlich müde. Meine Seele weint sich täglich erschöpft in den Schlaf.
Was soll ich tun? Wie soll ich weitermachen?“ flüstert meine ausgebrannte Seele leise.
Stille breitet sich um mich aus.
Der Elefant blickt mir tief in die Augen. Es wirkt, als würde er meine Seele erforschen. Er spürt, dass ich an einem entscheidenden Punkt in meinem Leben gekommen war. Ich musste etwas innerlich ändern.
Fast unmerklich langsam beginnt sich der kalte Wald zu verändern. Der mächtige Elefant kommt näher auf mich zu. Ich sehe seine weißen Zeichnungen am Rüssel und entlang des gesamten Kopfes. Er ist wunderschön, ruhig und doch nahbar.
Ich beginne sein Strahlen wahrzunehmen. Seine ruhende, wissende Energie breitet sich in meiner Finsternis aus. Er beschenkt sie geradezu mit seinem Licht. Ich merke, ich beginne wieder tiefer zu atmen. Es ist, als strahlt er die Schwere meines Herzens aus meinem Körper heraus.
Langsam lasse ich mich immer tiefer in den Prozess der Befreiung ein. Ich werde leichter und meine Sorgen verlassen mich langsam. Mein Herz hört nun seine tiefe, beruhigende Stimme:
„Niemand wird allein gelassen. Du musstest in deine Dunkelheit, denn sie lehrt dich mich zu erkennen. Ich bin die Kraft, die du noch nie in diesem Leben in dir hattest. Ich bin der Elefant der Erde. Deine Erde wurde zu oft bedroht und so bin ich gekommen. Ich begleite ab jetzt dein Leben.
Du brauchst dich nicht zu fürchten. Die Bestimmung wird durch dich erfüllt werden. Sein nun wie mein Kind, ich bin die Kraft des Vaters, die du vermisst. Ich schütze dich und begleite dich durch alle Dunkelheit. Wir sind eins.
Deine Sicherheit wächst langsam Schritt für Schritt. Es sind jedoch nicht mehr deine Schritte, die du alleine gehen musst. Ich gehe mit dir.
Meine Gelassenheit heilt deine Ungeduld. Meine Ruhe führt dich zu den wahren Kraftplätzen deiner Seele. Komm mit mir. Ich bin ab jetzt dein ständiger Begleiter.
Du musst nicht mehr alleine kämpfen. Ich beschütze dich.“
Mit einem Schwung packt mich der strahlende Rüssel und hebt mich auf seinen Rücken. Überrascht lande ich ganz sanft auf dem wissenden Riesen.
„Leg dich hin und ruh dich aus. Deine Zeit wird noch kommen. Jetzt bin ich der, der deinen Weg mit dir geht.“
Wie von Zauberhand liege ich nun auf seinem starken, breiten Rücken. Meine Wirbelsäule spürt nun seinen starken Rücken. Langsam hebt nun mein neuer Beschützer seine gewaltigen Beine. Er führt mich aus dem Wald der Dunkelheit auf eine Wiese mit lachendem Licht.
Bei jedem seiner Schritte spüre ich seine Kraft in meine Kraftzentren fliesen. Ich gebe mich vollkommen hin. Ich weiß nach wie vor nicht wohin die weitere Reise geht, jedoch mit jedem Schritt verliert es an Wichtigkeit.
Endlich spüre ich wie Urvertrauen in mein Becken fliest. Meine Tränen trocknen. Die Entspannung, die oft nach dem Weinen kommt, macht sich in meinen Chakren (Kraftzentren) breit. Ich lerne vollkommenes Loslassen ohne Wissen. Es fühlt sich himmlisch frei an.
Wir wandern weiter über endlose Weiten. Der Horizont ist nicht erkennbar bei all dem herrlichen Grün. Ohne Ziel und mit jedem weiteren Atemzug weiß ich, dass ich es schaffen werde. Die Gewissheit kehrt zurück. Sie ist noch ein ganz kleines Pflänzchen. Doch es wächst stetig mit jeder tieferen Entspannung. Endlich fühle ich mich wirklich erleichtert.
Ich hatte nur eins vergessen. Die Quelle.
Sie kann mich nicht vergessen, ich hatte mich in meiner Verzweiflung von ihr abgewandt. Da schwor ich mir, dass niemals wieder zu zulassen.
Jedes Mal, wenn ein Elefant nun in meinem Leben erscheint, erinnert er mich daran.
Vertrauen in Urvertrauen zu vertiefen ist kein leichter Weg.
Manchmal braucht man ein ganzes Leben dafür.
Ist die Hingabe an die göttliche Führung jedoch in Wahrheit gewachsen, was soll dir passieren?
Die Quelle ist allumfassende Liebe. Niemals darf die Illusion je mehr in meinem Leben Platz haben vergessen worden zu sein. Das ist die Lüge der Trennung. Damit lernte ich Schritt für Schritt diese Illusion zu beenden.
Naina’s Fütterung
Meine Erinnerung berührt mein Herz und meine Tränen fließen auf die Haut der Elefantin. Als ich aus meiner inneren Geschichte zurück ins jetzt komme, blicke ich in ihre Augen. Ich kann es kaum fassen, auch sie hat Tränen in ihren so weisen Augen. Da kann ich mein Herz nicht mehr halten. Jetzt sind es Freudentränen, die uns verbinden. Was für ein Moment! Den merke ich mir für immer.
Innerlich befreien sich die Verzweiflung und die Überforderung der Vergangenheit. Ich fühle mich glücklich und befreit von einer schweren Last. Der Rucksack ist wie weggeschmissen.
Diese Verbindung zu einer so fühlenden Elefantin ist für mich ein riesiges Geschenk. Ich weiß, dass sie nun meine Geschichte kennt.
Ich gebe ihr zu verstehen, wie sehr ich sie verehre und frisches, duftendes Gras war eine Möglichkeit meiner Dankbarkeit zu zeigen. Ihr Rüssel wickelt sich schnell um die Bündel. Da muss ich lachen. Dieses Lachen bringt mich zurück in die gegenwärtige Realität.
Noch ganz benommen von der tiefen Transformation drücke ich meinen Körper an den ihren. Nur einmal noch will ich ihre gewaltige Körperkraft spüren. Sie lässt mich liebevoll gewähren. Die Bilder zeigen einen Hauch unseres Glücks. Der Abschluss einer Begegnung, die ich ab jetzt immer in meinem Herzen trage.
„Ich danke dir für deine Hilfe, Kraft und Ausdauer. So viel Liebe hatte ich nicht erwartet. Ich wünsche dir ein weiteres glückliches und erfülltes Leben. In ewiger Verbundenheit. Danke dir, Namaste.“ formuliere ich, als ich meine Stimme wieder gefunden habe. Es sollen alle hören, dass sie eine große Heilerin ist, Naina die indische Elefantin.
Gerne gebe ich den finanziellen Beitrag, der verlangt wird. Schließlich soll es ihr weiterhin so gut gehen. Ohne Spenden funktioniert das dort nicht.
Am Heimweg
Am Heimweg seniere ich noch lange nach über die besondere Begegnung. Mein Herz bebt teilweise und ich spüre wie sich alte Verkrustungen langsam lösen.
Was für ein Geschenk. Unerwartet.. erhofft… aber niemals hätte ich gewagt zu wünschen…Veränderungen finden statt.
Wie kann man das Unerklärliche erklären?
Ich fühle tief in mich hinein, und weiß als wir beim nächsten indischen Tempel ankommen: Jetzt ist sie in mir. Naina und der Zauber der erwachten Elefantenmedizin.
Danke den Elefanten der Welt für ihren Dienst an uns Menschen.
Einsatzgebiete
Wie auch du die Elefantenmedizin einsetzen kannst? Hier ein paar Anwendungsbeispiele:
Einsatz bei:
- Heilmeditation für das 1. Chakra (Kraftzentrum)
- Alle Themen im Zusammenhang mit fehlendem Vertrauen
- Gottesbruch im Urvertrauen
- Zu große Angst vor Veränderungen
- Körper stärken
- Heilung der Wurzeln der Ahnen
- Ankommen auf Erden
- Erfolg auf der Erde
- Umsetzung des eigenen Lebensplanes
- Heilung zur Sexualität, übernommene, angstvolle Fortpflanzung
- Fehlende Sicherheit
- Schock, Traumata
- Geburtstraumen
- – frag mich, wenn du nicht sicher bist, ob die Elefantenmedizin etwas für dich ist.
Das hier ist nur ein kleiner Überblick der riesigen Möglichkeiten. Du kannst auch auf deinem Kraftplatz einfach einen Elefanten bitten zu dir zu kommen. Er möge dich unterrichten, wie dein Leben mit mehr Verbundenheit, Leichtigkeit und mit weniger Kraftanstrengung sein kann.
Folge ihm… seine Weisheit ist unendlich.
Ich freue mich, wenn ich dich inspirieren konnte.
Diese besondere Liebe, der Elefanten verbindet uns Menschen mit der Kraft der Erdgöttin. Fülle und Reichtum auf allen Ebenen für alle.
Wenn du Fragen hast, dann beantworte ich sie gerne. Einfach melden ok?
Namaste und liebe Grüße aus dem Reich der weißen Elefanten.
Deine
Elisabeth Maaryam die Drachenfrau
